Veränderung durch Erweiterung
Wenn zwei Personen z.B. in einem Museum dasselbe Bild betrachten, haben sie mindestens zwei verschiedene Ansichten. Dies kommt nicht nur vom räumlichen Blickwinkel, sondern auch von den inneren Kategorien, in die einsortiert und nach denen bewertet wird. Ein Museum ist für vielfältige Eindrücke da. Übereinstimmung braucht es dort nicht.
Anders sieht es aus, wenn sich jemand in eine Therapie begibt, um über sein Bild von der Welt zu sprechen. Um nichts anderes geht es im therapeutischen Dialog. Es geht um das Selbstbild, das Fremdbild, das Weltbild, um deren situationsbedingte Unvereinbarkeit und folglich um das Scheitern bei den Versuchen, diese Bilder in Übereinstimmung zu bringen.
Wenn in der Therapie mit geläufigen Wörtern wie Nähe, Distanz, Geborgenheit, Ablösung, Einsamkeit oder Enge verhandelt wird, verbindet mit diesen Begriffen jeder Gesprächspartner andere, unwillkürlich vor dem inneren Auge auftauchende Bilder. Was für den einen Enge ist, kann der andere mit Geborgenheit verbinden. Freiheit kann auch als Einsamkeit empfunden werden. Fehlende Übereinstimmung in dem, worüber gesprochen wird, wie schwer, wie groß, wie nah oder fern „es“ ist, kann den Dialog erschweren. Noch komplexer wird es, wenn Bilder gänzlich fehlen, weil sie verdrängt oder noch nie entwickelt wurden. Wer von einer vorhandenen Ressource kein Bild hat, kann sie nicht sehen. Wer nicht über ein inneres Normalnull eines besprochenen Zustandes verfügt, kann schwer skalieren, wenn es ihm in der Therapie angeboten wird.
Wofür diese Einleitung?
Genome werden entschlüsselt, Galaxien kartographiert, doch für Allerweltsabläufe in und zwischen menschlichen Seelen gab es kaum brauchbare Bilder, geschweigedenn Instrumente oder Modelle, an denen man Veränderungen demonstrieren und trocken üben könnte, um sie später nach und nach zu verinnerlichen. Bis vor kurzem. Es wurde einem hier vorgestellten Interventionsinstrument, mit dem mehrere Informationsebenen schrittweise erarbeitet und zueinander in Bezug gebracht können, das Patent erteilt.
Der neue Informationsträger ist das erste einer Serie von Interventionsinstrumenten, die begleitend zu bestehenden Therapieformen eingesetzt werden können.
Festzustellen ist, dass in therapeutischen und beraterischen Prozessen das einfache Bild – sowohl das im Setting vom Klienten gezeichnete als auch das in Form eines Sprachbildes verwendete – eine rasante Abkürzung hin zu dem Punkt ist, ab dem ein „Problem“ in Form skalierbarer, handhabbarer und somit veränderbarer Parameter geäußert wird.
Ist eine Skala, ein Bild für einen Zusammenhang oder eine Dissoziation erst einmal in der Welt, dann ist es nicht mehr so leicht, in eine starre Symptomatik zurückzufinden.
Das ZNL (Universität Ulm) setzt die patentierte Scheibenmechanik erfolgreich ein
Das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm setzt die Scheibenmechanik erfolgreich ein.
Die zusammenfassende Empfehlung des Geschäftsführers Michael Fritz:
„Das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen setzt in Schulentwicklungsprozessen auf die Einführung einer „Kultur der Lösungsorientierung“. Dabei verwenden die Mitarbeiter des ZNL regelmäßig die Scheibenmechanik von J. Faupel. Die Erfahrungen sind durchweg positiv.“
Die patentierte Scheibenmechanik setzen wir z.B. in Coachings hier ein FFM Coaching Associates.
Visualisierung und Mechanisierung in therapeutischen Prozessen – Verdeutlichung von Veränderung
Veränderung durch Erweiterung
Wenn zwei Personen z.B. in einem Museum dasselbe Bild betrachten, haben sie mindestens zwei verschiedene Ansichten. Dies kommt nicht nur vom räumlichen Blickwinkel, sondern auch von den inneren Kategorien, in die einsortiert und nach denen bewertet wird. Ein Museum ist für vielfältige Eindrücke da. Übereinstimmung braucht es dort nicht.
Anders sieht es aus, wenn sich jemand in eine Therapie begibt, um über sein Bild von der Welt zu sprechen. Um nichts anderes geht es im therapeutischen Dialog. Es geht um das Selbstbild, das Fremdbild, das Weltbild, um deren situationsbedingte Unvereinbarkeit und folglich um das Scheitern bei den Versuchen, diese Bilder in Übereinstimmung zu bringen.
Wenn in der Therapie mit geläufigen Wörtern wie Nähe, Distanz, Geborgenheit, Ablösung, Einsamkeit oder Enge verhandelt wird, verbindet mit diesen Begriffen jeder Gesprächspartner andere, unwillkürlich vor dem inneren Auge auftauchende Bilder. Was für den einen Enge ist, kann der andere mit Geborgenheit verbinden. Freiheit kann auch als Einsamkeit empfunden werden. Fehlende Übereinstimmung in dem, worüber gesprochen wird, wie schwer, wie groß, wie nah oder fern „es“ ist, kann den Dialog erschweren. Noch komplexer wird es, wenn Bilder gänzlich fehlen, weil sie verdrängt oder noch nie entwickelt wurden. Wer von einer vorhandenen Ressource kein Bild hat, kann sie nicht sehen. Wer nicht über ein inneres Normalnull eines besprochenen Zustandes verfügt, kann schwer skalieren, wenn es ihm in der Therapie angeboten wird.
Wofür diese Einleitung?
Genome werden entschlüsselt, Galaxien kartographiert, doch für Allerweltsabläufe in und zwischen menschlichen Seelen gab es kaum brauchbare Bilder, geschweigedenn Instrumente oder Modelle, an denen man Veränderungen demonstrieren und trocken üben könnte, um sie später nach und nach zu verinnerlichen. Bis vor kurzem. Es wurde einem hier vorgestellten Interventionsinstrument, mit dem mehrere Informationsebenen schrittweise erarbeitet und zueinander in Bezug gebracht können, das Patent erteilt.
Der neue Informationsträger ist das erste einer Serie von Interventionsinstrumenten, die begleitend zu bestehenden Therapieformen eingesetzt werden können.
Festzustellen ist, dass in therapeutischen und beraterischen Prozessen das einfache Bild – sowohl das im Setting vom Klienten gezeichnete als auch das in Form eines Sprachbildes verwendete – eine rasante Abkürzung hin zu dem Punkt ist, ab dem ein „Problem“ in Form skalierbarer, handhabbarer und somit veränderbarer Parameter geäußert wird.
Ist eine Skala, ein Bild für einen Zusammenhang oder eine Dissoziation erst einmal in der Welt, dann ist es nicht mehr so leicht, in eine starre Symptomatik zurückzufinden.